Briefumschlag beschriften
Was muss alles auf einen Briefumschlag?
Seit mehreren Jahrhunderten wird das geschriebene Wort per Post versendet. Bevor Morsezeichen mit dem Telegrafen versendet und Telefongespräche geführt werden konnten, war der Brief die einzige Kommunikationsmöglichkeit für weite Distanzen. Auch heute noch werden viele Angelegenheiten postalisch erledigt. Obwohl die Digitalisierung schnell voranschreitet, so ist ein Verzicht auf Briefe nicht abzusehen. Damit diese auch am Zielort eintreffen, ist es wichtig, seine Briefe richtig zu adressieren.
Wie einen Briefumschlag beschriften?
Mehrheitlich werden Briefumschläge von Maschinen sortiert, damit sie schneller beim Empfänger eintreffen. Weshalb es ein einheitliches System zur Adressierung braucht, um die Fehlerquote klein zu halten. Dabei ist die folgende Einteilung essentiell:
Nur die Vorderseite des Briefumschlags beschriften.
Unten rechts, unter der Briefmarke, steht die Adresse des Empfängers.
Die Briefmarke, klassisch oder ausgedruckt, ist oben rechts aufzukleben. Alternative Formen der Frankierung sind möglich und an exakt derselben Stelle zu platzieren.
Oben links gehört die Adresse des Absenders hin.
Der Briefumschlag sollte in keiner anderen Weise beklebt oder verändert worden sein.
Dank diesem Standard können Maschinen die Verteilung in den Poststellen beschleunigen. Eine saubere Handschrift ist dabei Voraussetzung. Die zweite Variante gelingt mit Hilfe eines Druckers, welche den gewählten Briefumschlag im gewünschten Format bedruckt.
Hinweis: Kann die Maschine die Adresse nicht auslesen, gelangt der Brief in die manuelle Prüfung. Was zu einer deutlichen Verzögerung in der Zustellung führt.
An wen lässt sich ein Briefumschlag adressieren?
Die Zustellung von Briefen kann an ganz unterschiedliche Arten von Adressen erfolgen. Am häufigsten wird dabei eine Hausanschrift verwendet. Der Brief geht dann bei einer privaten Wohnanschrift oder bei einem Unternehmen ein. Auf dem Briefumschlag könnte dann bspw. folgende Adresse stehen:
Max Mustermann
Musterstraße 32
12345 Musterstadt
Bei Unternehmen ist lediglich der Firmenname zu erwähnen. Es sei denn, der Brief soll an eine bestimmte Person bzw. Abteilung zugestellt werden. Dann ist diese Information zu ergänzen.
Briefumschläge beschriften für Postfächer und im internationalen Versand
Darüber hinaus ist der Briefversand an eine Postfachadresse möglich. Hierbei muss keine Straße samt Hausnummer auf dem Umschlag stehen. Stattdessen ist die Postfachnummer und ggf. der Ortsteil zu benennen. Ebenso lassen sich Groß- und Maxi-Briefe sowie Bücher- und Warensendungen versenden.
Für internationale Briefsendungen sind die Anforderungen an die Adressierung ähnlich. Die Briefmarke wird weiterhin in der rechten oberen Ecke platziert. Zudem sind bei der Beschriftung gewisse Abstände einzuhalten. Vom oberen Rand sind es mindestens 40 mm, von den Seiten sowie dem unteren Rand mindestens 15 mm.
Beliebte Fehler beim Briefumschlag beschriften:
Wenn Briefe ihr Ziel nicht erreichen, kann dies verschiedene Ursachen haben:
Rechtschreibfehler beim Briefumschlag beschriften (Namen oder in der Adresse)
Ein Zahlendreher bei der Postleitzahl
Das Verwenden von nicht gängigen Abkürzungen führt zu Missverständnissen
Der Briefumschlag wird mit einem Zettel o.Ä. beklebt
Die Briefmarke wurde bereits verwendet
Wie heißt es so schön: „Irren ist menschlich!“ Fehler können passieren und deshalb ist es wichtig, den Absender zu nennen. Dann kommt der Brief wenigstens an seinen Ursprungsort zurück und kann erneut versandt werden.
Muss der Absender auf einem Briefumschlag stehen?
Es besteht keine Pflicht, den Absender eines Briefes auf dem Umschlag zu erwähnen. Es ist jedoch eine Frage von Höflichkeit und Anstand, diese Informationen einzutragen. Denn einen Brief ohne Absender zu erhalten verursacht bei vielen ein komisches Gefühl.
Außerdem: Die Südwestmail stellt diesen zwar trotzdem zu, kann ihn aber bei einem Problem nicht zurücksenden. Bspw. wenn zu wenig Porto aufgeklebt wurde oder es Schreibfehler in der Anschrift des Empfängers gibt.
Welche Arten der Frankierung sind zulässig?
Briefe können mit gekauften Marken frankiert werden. Für Unternehmen gibt es zudem Lösungen wie Prelabel oder einen Frankierservice. Damit können große Mengen von Briefen effizienter ihr Porto erhalten.
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